Wiederkehrende Rachenentzündungen und Antibiotika

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Nuna

47, Weiblich

Beiträge: 1

Wiederkehrende Rachenentzündungen und Antibiotika

von Nuna am 24.08.2013 22:11

Hallo zusammen
Ich bin neu in diesem Forum und sehe eventuell eine Erklärung für meinen zweijährigen Leidensweg...
Kurz zu meiner Person bzw Geschichte: Morbus Basedow,2006 Totalentfernung der Schilddrüse,Einnahme von SD-Hormonen, Rocatrol Tabletten (Vit.D) und täglich Magnesium und Calcium. Leider erlitt ich eine Schädigung des Stimmbandnerves während der OP und mein Kehlkopf ist seither linksseitig gelähmt.

Nun ist es so, dass ich seit gut zwei Jahren an wiederkehrenden und heftigen Rachenentzündungen leide. Leider so massiv, dass ich jeweils Eiter an der linken Rachenwand bis zum Zungengrund, einen geschwollenen Kehlkopf und eine Mittelohrentzündung habe. Das heisst für mich im Abstand von ca 4 Monaten: Therapie mit Antibiotika.

Meine Beschwerden:
Oft ein pelziges Gefühl auf der Zunge
Am morgen ganz trockener Hals und unangenehmer Mundgeruch den nur ich wahrnehme (nach Aussage meines Mannes
Vermehrte Speichelproduktion bzw. fast schleimartiges Gefühl
periodisch ein Klossgefühl oder gar geschwollener Kehlkopf
Zeitweise ganz weisse Überreste aus der Nase

Ich eine Zweitmeinung bei einem HNO eingeholt und er verschrieb mir Zurcal 40 für drei Monate und sprach diesen stillen Reflux an...
Von einer Messung hat er nichts gesagt. soll ich mal diese drei Monate abwarten und schauen ob sich eine Besserung einstellt und dann das weitere Vorgehen mit ihm besprechen?

Was ratet ihr mir zur Vorsorge, welche Lebensmittel sollte ich dringlichst meiden? Der Herbst naht, die Viren werden kommen und ich brauche meine Energie für meine beiden Kinder und den Alltag.

Vielen herzlichen Dank für eure Antworten
nuna

Antworten

admin
Administrator

44, Männlich

Beiträge: 104

Re: Wiederkehrende Rachenentzündungen und Antibiotika

von admin am 02.09.2013 10:51

Welcher HNO-Arzt war das? (kannst du mir auch gerne per email schreiben an [email protected])
Bei dieser Kostellation ist stiller Reflux eine mögliche Diagnose, muss aber nicht sein. Wie ist denn die Dosierung von dem Säureblocker? Es kann ja sein, dass Sie den Säureblocker unnötigerweise einnehmen. Die Notwendigkeit einer Säureblockade kann sicher erst nach erfolgter pH Metrie im Rachen bestätigt werden (siehe Spezialisten auf www.stillerreflux.de). Bei der Vielzahl von Medikamenten, die aufgrund der beschriebenen Probleme gleichzeitig eingenommen werden, ist ein mögliches erschwerendes Problem zu beachten, nämlich die von Wechselwirkungen aufgrund der starken pH-Verschiebung im Magen.

Antworten

« zurück zum Forum