Arzt: "Dann leben Sie damit!"
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Re: Arzt: "Dann leben Sie damit!"
von Ronald47 am 15.04.2022 19:02Unmöglich ich denke da haben viele ihren Beruf verfehlt aber das ist ja nichts neues im Gesundheitsbereich. Ich wurde 2x aus den Öffis geschmissen weil ich räusperte und hustete und die dachten ich hätte Corona, hab während der Corona Zeit einiges mit den "Mitmenschen" mitgemacht
Re: Arzt: "Dann leben Sie damit!"
von Tim am 09.11.2021 05:34Wirklich krass. Vor allem, weil dieser Arzt ganz offensichtlich null Ahnung von seiner angeblichen Kernkompetenz zu haben scheint. Meine wirklich sehr nette und vertrauensvolle Hausärztin kennt stillen Reflux auch nicht. Diese Erfahrungen bestärken mich in dem Glauben, dass der Großteil der Ärzte in Deutschland nur vom Zusammenhang Zwerchfellbruch, Sobrennen, Pantoprazol wissen. Deshalb läuft man danach ja frustriert zum Heilpraktiker oder zur Ernährungsberatung, wo man wohl tatsächlich besser aufgehoben ist. Der ganze Themenbereich LPR Stiller Reflux scheint mir in den USA bekannter zu sein (zumindest nach den Suchergebnissen gemessen) ... finde auch Elisas Beitrag nachvollziehbar (Benutzer leider gelöscht).
Elisa
Gelöschter Benutzer
Re: Arzt: "Dann leben Sie damit!"
von Elisa am 25.10.2021 15:07Elisa
Gelöschter Benutzer
Re: Arzt: "Dann leben Sie damit!"
von Elisa am 25.10.2021 14:40Arzt: "Dann leben Sie damit!"
von PeterPaul am 25.10.2021 13:27Möchte von einer Arztbegegnung berichten, die mich sehr frustriert hat: Ich habe meinem Gastroenterologen mein Leiden geschildert und ihm gesagt: "Ich glaube, ich leide an LPR bzw. stillen Reflux."
Daraufhin sagte mir der Arzt, die 24h-pH-Metrie (auf GERD!) sei unaufällig und auch sonst gäbe es keine Hinweise auf Reflux, keine Hernie etc. Auf LPR ging er gar nicht ein. Das mein unterer Esophagus wohl verkürzt ist, kommentierte er mit, "tja, die Speiseröhre geht vom Mund bis zum Magen, die kann man nicht verlängern". Er kannte den Restech Test auch nicht. Er sagte mir sinngemäß, ich habe ja kein richtiges Leiden, keine Schmerzen. Er könne nichts für mich tun und sagte: "leben sie damit".
Ich habe ihm dann geschildert, dass es mich eben sozial massiv behindert. Es sei für mich nicht vorstellbar, wie ich mit einer derart penetranten Geschmackempfindung und der ständigen massiven Verschleimung, wieder eine Beziehung eingehen könne, dass ich tlws. gar nicht richtig sprechen kann und es mich auch beruflich behindert. Daraufhin empfahl er mir das Aufsuchen eines Psychologen.
Das zieht einen für den Moment ganz schön runter.