Hilfe beim PPI-Einsatz - furchtbares Brennen

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Feuerkind

45, Weiblich

Beiträge: 1

Hilfe beim PPI-Einsatz - furchtbares Brennen

von Feuerkind am 29.04.2020 11:06

Liebes Forum,

nachdem ich nun schon einige Zeit mitlese, glaube ich, dass ich hier bei Euch an der richtigen Stelle bin, denn ich brauche Euren Rat.

Ich bin 41 Jahre alt und Mutter von drei kleinen Kindern (1,3,5). Begonnen hat alles Ende 2018, mir war ständig flau und ich hatte Magenschmerzen. Zuerst dachte ich, es käme durch die ständigen Infekte, die die Kinder anschleppten oder dadurch, dass ich permanent beim Wickeln usw. in den Bauch getreten wurde oder einfach durch die Schlepperei von den Kleinen. Aber es wurde einfach nicht besser. Mein Hausarzt diagnostizierte als es ganz schlimm war, eine Gastritis, die ich mit zwei Wochen Pantoprazol behandeln sollte. Das Panto brachte überhaupt nix. Im Frühjahr 2019 ließ ich dann alle Bauchorgane mittels Ultraschall untersuchen, dabei kam nix raus, man riet mir Fenchel-Anis-Kümmeltee und Sab Simplex. Nach einiger Zeit ging es mir bis auf immer mal wiederkehrende Übelkeitsphasen ganz gut. Im Oktober 2019 wurde dann wieder alles schlimmer, Magenschmerzen usw. und ich machte eine Magenspiegelung. Auch da hieß es, alles sei ok, keine erosiven Veränderungen, dichter Schluss der Kardia, keine Hernie darstellbar... man würde sich melden, wenn die Biopsie da wäre. Ansonsten könnte ich Panto nehmen, wenn es mir mal nicht so gut ginge. Nachdem ich nix mehr hört, holte ich mir die Biopsieergebnis im Januar selbst. Hier hieß es „inaktive Corpus- und Antrumgastritis Typ C“. Auf Nachfrage beim Hausarzt hieß es, das sei nix Besonderes, hätten viele und ich solle mal zwei Wochen hochdosiert Panto nehmen, dann hätte sich das erledigt.
Mittlerweile hatte bei mir ein starkes Rachen-, Mund- und Zungenbrennen eingesetzt, das bis heute anhält. Bauchschmerzen hatte ich keine mehr. Dieses Brennen macht mich wahnsinnig, es ist immer da, egal ob oder was ich esse und trinke, egal, was ich mache...
Meinem HNO klagte ich mein Leid und er sagte nach einer Kehlkopfspiegelung, ja da hinten käme Magensäure hoch. Ich solle es jetzt mal mit Omeprazol versuchen für zwei Wochen, jeden Abend 40 mg. AllergieTest zeigte keine Allergien, Abstrich alles negativ, Blutbild aber viel zu niedriges Vitamin D, was ich seit 4 Wochen mit Dekristol aufsättige. Vitamin b12 lag im mittleren Bereich, sodass ich seit zwei Wochen auch noch b12 nehme.

Ich ernähre mich seit 4 Wochen wirklich sehr ausgewogen, keine Süßigkeiten, nichts Fettiges, trinke nur noch stilles Wasser, nach 17.00 esse und trinke ich nichts mehr. Ich wiege mittlerweile nur noch 55 kg bei 1,70m. Kaffee und Alkohol trinke ich gar nicht, noch nie und geraucht habe ich auch noch nie. Tabletten nehme ich nur Euthyrox 100 wegen meiner SchilddrüsenUF. Stress habe ich zwar schon allein auf Grund der kleinen Kinder, aber ich habe auch sehr viel Hilfe durch die Familie.

Dieses Brennen jeden Tag durchgängig seit Wochen nimmt mir immer mehr Lebensqualität, ich bin schlecht gelaunt meinen Kinder gegenüber und hab Angst um meine Stimme, die ich in meinem Beruf als Dozentin dringend brauche.

Die zwei Wochen Omeprazol haben wieder gar nichts gebracht. Aber wenn ich hier im Forum lesen, kommen die ersten Verbesserungen wohl erst nach 4 bis 6 Wochen hoher Dosierung?
Jetzt meine Frage: Soll ich es einfach mal mit 2 x 40 mg Panto für 4 Wochen versuchen oder ist das zu riskant? Ich habe große Vorbehalte gegenüber den PPI und habe so oft gelesen, dass danach alles viel schlimmer war als vorher und die Leute diese ihr Leben lang brauchten. Bisher haben sie mir auch noch kein bisschen geholfen, sondern eher Müdigkeit und Sehstörungen mit sich gebracht...
Aber ich will dieses Brennen wieder loswerden, unbedingt. Aber ich will auch nicht dauerhaft PPI nehmen, bekomme ich das irgendwie hin?

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evabiene

54, Weiblich

Beiträge: 46

Re: Hilfe beim PPI-Einsatz - furchtbares Brennen

von evabiene am 06.07.2020 16:33

Hallo Feuerkind, ich hab genau wir du, tag ind nacht egal was ich esse , mal mehr mal weniger, mal mit , mal ohne Schleim am Hals.. es ist ein3 seelische Herausforderung. Ich nehme zz nichts, weil von der vielen Information die oft gegenseitig sich klatschen, richtig "betrunkene im kopf " geworden bin. Han seh4 viel gelfür Ernährungsberatung, aber keiner, ich sage keiner , auch die sogenannten Experten kennen diese Art von Reflux nicht! Hab oft hier in forum gefragt wie die Erfahrung mit Refluxgate war, keiner schreibt was darüber, entweder hat niemand probiert, oder nichts erreicht, oder keine Ahnung. 
aus meiner Erfahrung, ich kann nur empfehlen dein weg und deine Erfahrung mit Lebensmittel und Medikamenten zu testen, kann direkt keiner helfen weil jeder anders reagiert...
viele Grüße
eva 

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