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pepples

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Stiller Reflux im ZDF

von pepples am 23.03.2017 12:21

Hallo Ihr Lieben!

Für alle die, die den Beitrag nicht gesehen haben:

Vorstellung Stiller Reflux, ZDF Mediathek

Dort wird ganz kurz von einem Betroffenen, Natron als Hilfe angesprochen...
Werde dies mal recherchieren und mich wieder melden.

Bis dahin, macht´s gut!
Grüß Pepples

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pepples

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Re: Keine Heilung, aber deutliche Besserung

von pepples am 23.03.2017 10:21

Hallo Paddy,

meine Empfehlung ist, auf jeden Fall erstmal ärztlich abklären zu lassen, ob Du wirklich an Reflux oder stillem Reflux "leidest".
Wir Menschlein sind alle verschieden und so können sich Symptome sicher auch unterschiedlich darstellen, von Mensch zu Mensch.

Beim allerersten Mal, dass diesbezüglich Symptome bei mir auftraten, lief es in eine Panikattacke hinaus, denn ich dachte eine Herzanfall zu haben. Brennen hinter´m Brustbein bis zu Atemschwierigkeiten und Luftnot.
Dann immer wieder Sodbrennen und Globusgefühl. Einige Zeit später kam noch der Räusperzwang hinzu.

Ich hoffe, Dir Deine Frage beantwortet zu haben und wünsche Dir alles Gute und maximale Erfolge!
Liebe Grüße Pepples

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pepples

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Gutes Hintergrundwissen, oder nur Geldschneiderei?

von pepples am 10.02.2017 12:28

Hallo Ihr Lieben,

ich war mal wieder im Netzt unterwegs um noch mehr über den stillen Reflux zu erfahren. Dabei fand ich nachfolgend Zitieres (ist sehr lang). Klingt eigentlich alle sehr plausiebel. Also entweder, da hat sich jemand ernsthaft Gedanken gemacht, oder alles läuft am Ende (wie so häufig) nur wieder auf´s Geldverdienen hinaus, mit Hilfe einer gefundenen Nische.
Denn letztendlich kann auf diesem Portal ein Onlinekurs gebucht werden. Was meint Ihr?

Gruß Pepples

"...Der Stille Reflux Mechanismus: Initiierung und Reaktivierung
Refluxschäden.
Wie entstehen die eigentlich?
Reflux selbst ist erst einmal nicht schlimm. Auch gesunde Menschen haben etliche Male am Tag Reflux.
Erst ein Zusammenspiel von Faktoren löst die Probleme aus. Warum das so ist, werde ich dir hier zeigen.
Denn den Mechanismus von Stillem Reflux zu verstehen, ist essentiell für eine Therapie.

Veraltete Ansicht: Stiller Reflux entsteht alleine durch hochschwappende Säuren
Früher nahm man an, dass es sich bei Stillem Reflux schlicht und ergreifend um eine Verätzung durch Säure handelt. Statt der Speiseröhre, wie bei Sodbrennen, würden eben bei Stillem Reflux die Atemwege verätzt.
Die Verätzung der Atemwege alleine durch Säure ist sicherlich möglich. Jedoch haben die meisten Menschen mit Stillem Reflux nicht genug Säure in den Atemwegen, um diese Ursache wirklich plausibel zu machen.
Hinzu kommt, dass die Therapie mit Protonenpumpenhemmern (PPI) für Symptomfreiheit sorgen müsste. Denn PPI hemmen massiv die Säureproduktion. Entsprechend sollte es eigentlich zu keiner Verätzung mehr durch Säure kommen.
Bei den wenigsten Betroffenen von Stillem Reflux helfen PPI alleine jedoch. Im Gegenteil zeigen die meisten Studien, dass PPI als Stiller Reflux Therapie nicht besser als Placebo funktionieren.

Moderne Ansicht: Stiller Reflux entsteht durch Säure + Pepsine
Erst in den letzten Jahren haben sich in der Forschung plausible neue Erkenntnisse ergeben, wie Stiller Reflux eigentlich entsteht.
Säuren sind dabei nur ein Teil der “Reflux Gleichung”. Der andere Bestandteil sind die sogenannten “Pepsine”. Das sind Magenenzyme, welche Proteine verdauen.
Pepsine gelangen beim Reflux aus dem Magen nach oben in Hals und Atemwege.
Nun muss man sich vor Augen führen, aus was unser Körper eigentlich besteht: aus Proteinen. Pepsine verdauen Proteine. Sprich: wir verdauen uns selbst. Unschöne Vorstellung.
Der Magen ist gegen die Pepsine geschützt. Hals und Atemwege jedoch nicht.

Pepsine werden durch Säure reaktiviert
Pepsine verlieren außerhalb des sauren Magens mit der Zeit ihre zerstörerische Wirkung. Sobald sie aber in Kontakt mit Säuren kommen, nehmen Sie ihre Arbeit wieder auf. Das heißt, jedes Mal wenn sie in Kontakt mit Säure kommen, werden sie quasi wieder “aufgefrischt”.
Das ist letztendlich auch der Mechanismus des Stillen Reflux. Pepsine können in Hals und Atemwege gelangen. Das ist zunächst nicht weiter schlimm.
Säure kann in geringen Mengen ebenfalls aus dem Magen nach oben gelangen. Das ist auch nicht weiter schlimm. Wir können ja normalerweise sauren Orangensaft trinken, ohne deswegen Probleme zu kriegen.
ABER: beides zusammen, Pepsine + Säure an der gleichen Stelle außerhalb des Magens: das ist schlimm. Denn die Säuren aktivieren die Pepsine. Die Pepsine fangen dann an, Proteine zu verdauen.
Der eigentliche Schaden wird daher beim Stillen Reflux durch Pepsine ausgelöst.
Säure dagegen hat vor allem eine Bedeutung, weil sie die Pepsine reaktiviert.
Wie sieht das nun aus, wenn Pepsine unsere Schleimhäute verdauen?
Es handelt sich einfach um Entzündungen. Das erklärt dann auch die Symptome des Stillen Reflux. Denn diese basieren alle auf Entzündungen.
Im folgenden Abschnitt will ich dir verdeutlichen, wie diese zwei Elemente, Pepsine und Säuren, beim Stillem Reflux zusammen kommen.
Und zwar passiert das in zwei Phasen:

Phase 1: Initiierung (der “eigentliche” Reflux)
Während der ersten Phase wird die Grundlage für den Stillen Reflux gesät.
Während der ersten Phase gelangen Pepsine aus dem Magen nach oben und dorthin, wo sie eigentlich nicht hingehören. Beispielsweise in Hals, Kehlkopf, Lunge, Mund oder Nase.
Das passiert schlicht und ergreifend, indem wir refluxen. Mageninhalt gelangt entweder in flüssiger oder in Gasform nach oben. Beim Stillen Reflux handelt es sich meist um die gasförmige Version vorm Reflux. Weswegen wir überhaupt refluxen, das ist ein Artikel für sich.
Sobald Pepsine dann an die Schleimhäute außerhalb der Atemwege gelangt, kann es sich dort in die Zellen einlagern. Dadurch können die Pepsine auch noch lange Zeit nach dem Reflux „in Bereitschaft“ bleiben.

Phase 2: Reaktivierung (der Schaden entsteht)
In der zweiten Phase kommen die Pepsine mit Säuren in Kontakt.
Dadurch werden sie wieder aktiv und fangen an uns zu verdauen. Autsch.
Die Reaktivierung der Pepsine kann auf drei Arten passieren:
Entweder erstens, durch einen weiteren (sauren) Reflux, bei dem Säure aus dem Magen nach oben befördert wird.
Oder zweitens, indem schlicht und ergreifend mit der Nahrung Säure aufgenommen wird. Das passiert wiederum in der Ernährung der meisten Menschen sehr häufig.
Es gibt noch eine dritte Möglichkeit: die Aktivierung der Pepsine innerhalb der Schleimhaut. Pepsin wird nämlich nach dem Reflux in die Schleimhäute eingelagert. Dort kann das Pepsin in tiefer liegende Zellschichten wandern, welche ein niedrigeres PH Level als die Oberfläche haben. Diese Schleimhautschichten sind leicht sauer. Daher kann das Pepsin dort aktiviert werden und uns quasi von innen zerfressen. Jedoch ist die Aktivierung des Pepsins dort nur schwach, da Pepsin umso stärker aktiviert wird, je saurer die Umgebung ist.

Säuren aus Essen und Getränken aktivieren Pepsine
Cola beispielsweise hat einen PH-Wert von weniger als 3 – was ziemlich sauer ist. Genauso sind praktisch fast alle anderen Erfrischungsgetränke, also Fanta, Sprite, Eistee und Co. ähnlich sauer. Die meisten Fruchtsäfte sind ebenfalls sauer, aber weniger als Cola und Co.
Findest du den Geschmack von Orangensaft auch saurer als Cola? Wegen dem hohen Zuckergehalt schmeckt man Säuren oft nicht heraus. Daher nehmen wir Orangensaft (PH~3,8) als saurer war als Cola, obwohl Cola (PH~2,8) in Wirklichkeit mehr Säure hat.
Auch viele Fertigspeisen und Konserven sind sauer, um die Lebensmittel zu konservieren. Durch den Säuregehalt kann man Essen billig haltbar machen, da Bakterien und Co effektiv abgetötet werden.
Nicht immer schmeckt man die Säure dabei heraus. Säure schadet trotzdem immer gleich – egal wie sehr man sie herausschmecken kann.

Stiller Reflux Therapie setzt an der Ernährung an
Ungesunde und „moderne“ Ernährungsweisen haben meistens eine besonders hohe Zufuhr an Säuren. Darin wird einer der Hauptgründe gesehen, weswegen Stiller Reflux auf dem Vormarsch ist.
Die meisten Menschen haben über den Tag hinweg eine stetige Zufuhr von Säuren, welche in den Hals gelangen. Sei es durch ein Übermaß an Fruchtsäften, Fertiggerichten oder Dosenfutter. Auch wenn man ins Restaurant geht, bekommt man oft Essen aufgetischt, dessen Zutaten beispielsweise aus der Dose stammen.
Wenn die Probleme erst einmal da sind, reichen aber auch bereits geringe Mengen an Säuren, um den Teufelskreis am Laufen zu halten. Auch bei einer gesunden Ernährungsweise finden sich noch viele Säuren, beispielsweise in den meisten Früchten.
Beim Essen und Schlucken aktivieren die Säuren auch jedes mal die Pepsine, die nun wieder ihren Job aufnehmen: Proteine zu verdauen. Das wiederum löst Entzündungen der Schleimhäute in Hals und Atemwegen aus, wodurch die Symptome des Stillen Reflux verursacht werden.
Für die Therapie von Stillem Reflux ist daher eine Änderung der Ernährung essentiell.
Man kann so viele säurehemmenden PPI schlucken wie man will.
Wenn man trotzdem über die Ernährung ständig Säuren aufnimmt, dann werden die Pepsine auch weiterhin aktiviert. ..."

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pepples

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Keine Heilung, aber deutliche Besserung

von pepples am 08.02.2017 11:08

Hallo und guten Tag Euch allen!

Vor einiger Zeit schrieb ich hier im Forum, dass ich mich wieder melden möchte, wenn ich evtl. Erfoge mit Magnesium und Kokosöl erzielen sollte.
Noch kurz vorweg, es wurde bisher nur diagnostiziert, dass mein Schließmuskel der Speiseröhre nicht richtig schließt. Auf einen stillen Reflux deuten lediglich die Symptome, welche mich quälen. Durch die Einnahme von Pantoprazol 40 mg, wurde alles noch schlimmer und ich setzte sie ab, um mich gleichzeitig um Alternativen zu bemühen.

Ich habe viel gelesen und gesucht zu diesem Thema und bin dann über Umwege auf Kokosöl, Magnesium und Heilerde gestoßen (den Umweg möchte ich hier nicht erläutern, es würde den Rahmen sprengen).

Es geht mir inzwischen wesentlich besser. Sodbrennen habe ich fast gar nicht mehr, somit auch kein Brennen hinter´m Brustbein, der "Kloß" im Hals ist wesentich kleiner geworden, bzw. nur noch selten zu spüren. Lediglich der Räusperzwang ist noch da, aber nicht belastend.

Was habe ich gemacht?

Neben der täglichen Einnahme von 3 x 1 großen Teelöffel Kokosöl (Bioware, kaltgepresst!), 1 Kapsel Sango Korallen (Magnesium+Calcium+Mineralien; eine Woche genommen, dann nicht mehr - ersetzt durch Heilerde) und 2 x 2 Kapseln Luvos feine Heilerde, habe ich mein Trinkverhalten, für mich drastisch, verändert. Auch an der Ernährung habe ich noch kleine Veränderungen vorgenommen.

Ich lerne gerade zu trinken. Hört sich komisch an, aber ich habe in der Vergangenheit einfach zuwenig getrunken. Wenn ich auf einen Liter täglich kam, war das schon viel. Und davon war auch noch das Meiste Kaffee.

Inzwischen fällt es mir leichter zu trinken, denn ich habe Tee für mich entdeckt. Momentan trinke ich über zwei Liter Tee am Tag. Am liebsten alles Magenfreundliche wie: Fenchel, Ingwer, Anis, Kümmel, Süßholz, aber auch Cranberry und Verbindungen von den genannten.
Kaffee trinke ich nur noch 1 Tasse Morgens. Er schmeckt mir inzwischen auch gar nicht mehr (hätte ich nie gedacht).

Meinen Speiseplan habe ich stark um Fleisch reduziert. 2 - 3 mal die Woche kommt es noch auf den Tisch. Und dann in Maßen (wo ich doch so eine "Fleischmade" bin...). Auch daran gewöhnt man sich.
Gemüse gibt es nach wie vor täglich.

Alles in Allem ist es nicht viel was ich geändert habe und wurde doch mit einer deutlichen Besserung belohnt. Nun hoffe ich das es auch so bleibt.

Vielleicht kann der eine oder andere Tipp auch Euch helfen. Das wäre toll! Ihr könntet es dann ja hier berichten ;)

Euch allen eine Besserung wünschend, sage ich
Tschüss und winke-winke

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pepples

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Re: Zahnfleischrückgang durch Reflux ?

von pepples am 27.01.2017 14:02

Guten Tag Blackcat,

seit einiger Zeit verfolge ich nun dieses Forum, da ich unter ähnlichen Symptomen wie die Meisten hier leide. Nur das meine "Krankengeschichte" sehr jung, im Vergleich zu den hier geschilderten ist. Erst im September letzten Jahres ging es bei mir los. Auch meine Magenspiegelung ergab, dass der Schließmuskel nicht so funktioniert, wie er eigentlich soll.
Auch mein Zahnfleisch weist einen langsamen Rückgang auf. Jedoch denke ich nicht, dass es etwas mit dem Reflux zu hat.

Ich habe mir schon sehr viele Gedanken um das Krankheitsbild gemacht, viele Informationen gelesen und auch versucht zu filtern. Desweiteren versuche ich ständig auf meinen Körper zu "hören". Also was passiert wann und woran kann es liegen. Aber das kennst du sicher auch...

Meine Vermutung geht in eine ganz andere Richtung. Ich komme seit einiger Zeit in die Wechseljahre (ich nenne es scherzhaft zweite Pubertät ;)). Da spielt einiges verrückt im Körper. Soweit ich weiß, können Hormone (im Ungleichgewicht) einiges anstellen. Z. B. ist es bei mir so, dass der Reflux in einer bestimmten Zyklusphase wesentlich schlimmer wird. Er zeigt mir quasi an, wann ich mich um Hygienematerial ;) kümmern sollte. Ist die Periode dann da, habe ich für ein paar Tage fast koplett Ruhe vor dem Reflux. Das konnte ich nun schon über ein viertel Jahr beobachten.

Ich habe zunächst auch meine Ernährung umgestellt, was die Refluxbeschwerden positiv beeinflusst.
So wie Alexander schon schrieb, esse auch ich viel grünes Gemüse. Und das als Trennkost, oder Lowcab. Also zum Mittag Gemüse mit Fleisch oder Fisch, aber ohne Beilage, wie Kartoffeln, Nudeln, Reis, oder umgekehrt. Die Mahlzeiten sollten auch nicht zu groß sein. Kräutertee, auch Ingwer, bekommt mir sehr gut.

Ich bin noch weiter am "experimentieren", was mir am besten hilft. Demnächst werde ich es mit Magnesium und Kokosöl probieren, da ich davon auch schon gelesen habe.
Mal sehen ob es was bringt. Das werde ich dann hier veröffentlichen.

Bis dahin, alles Gute!
Gruß Peggy

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